GfA 2020 » der Frühjahreskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften

Vor noch nicht allzu langer Zeit fand die GfA 2020, der Frühjahreskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften statt. Dieses Mal jedoch als virtuelle Veranstaltung aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie. Die 66. Ausgabe war zweifelsohne also eine ganz besondere. In dieser ging es schwerpunktmäßig um verschiedene Fragen, welche sich auf die Veränderungen sowie den gesellschaftlichen Umgang mit diesen beziehen und auf die Gesellschaft beziehungsweise Arbeitswelt als Rahmenkontext gemünzt sind. Die anhaltenden Auswirkungen von Veränderungen im beruflichen sowie gesellschaftlichen Bereich waren thematisch allgegenwärtig.

In diesem Zusammenhang fanden viele Diskussionen statt- Wo beispielsweise die Leiterin des Segments „Forschung für technologische Souveränität sowie Innovationen“ ihren Teil dazu beitrug. Aber auch Professor Klaus Bengler sowie Professor Martin Schmauder waren bei den Diskussionsrunden mit von der Partie. Hierbei standen beispielsweise die genannten Themen und auch Forschungsaspekte im Vordergrund. Was wäre so ein bedeutsames Event ohne ein Motto?

Der 66. Frühjahreskongress stand unter einem besonderen Stern

Die stattgefundene Veranstaltung fand nicht nur virtuell statt, auch der digitale Faktor stand bei diesem stets im Fokus. „Digitaler Wandel, digitale Arbeit, digitaler Mensch?“ sowohl als Fragestellung und auch Motto konnte man diesen Satz deuten. Doch egal wie man hierbei heran ging, eines hat dieser auf jeden Fall bewirkt, dass Besucher und Mitwirkendes des Kongresses sich viele Stunden darüber austauschten. Dabei kristallisierte sich heraus, was der aktuelle Wandel stetig vorhanden ist und Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse in größerem Ausmaß hat.

Der technologische Wandel ist also allgegenwärtig und lässt sich nicht aufhalten. Darum müssen Lösungen her, wie man persönlich damit umgeht und eventuell einen eigenen Beitrag zu diesem leistet. Durch diese Umstellung entstehen neue Formen der Arbeit. Wer hätte vor 20 Jahren noch gedacht, dass Home-Office, Heimarbeit in der Breite und E-Learning irgendwann mal wichtige Teile einer Gesellschaft darstellen könnten? Auch E-Learning stellt eine Arbeit auf geistigem Niveau dar, sowohl für Lehrer als auch Schüler.

Ebenso stand die Thematik, was Arbeitszeiten und Orte der Arbeit betrifft. In der Gegenwart finden Arbeit und der berufliche Alltag nicht immer nur auf einem abgeschlossenen Firmengelände statt. Mehr und mehr werden moderne Arbeitsformen gefördert sowie gefordert, was aber auch notwendig ist, möchte man mit anderen Ländern und deren Arbeits- sowie Lebensweisen mithalten können. Letztlich geht so ein struktureller Wandel an niemanden spurlos vorbei, was offen thematisiert wurde.

Was der 66. Frühjahreskongress der GfA noch bot

Was der 66. Frühjahreskongress der GfA noch botDie Initiatoren sowie Mitwirkende haben sich für das Event natürlich etwas ganz Tolles einfallen lassen. In der Summe wurden 49 Sessions veranstaltet, welche rund 160 interessante Vorträge inkludiert hatten. Besucher konnten obendrein einen Poster-Rundgang auf virtueller Ebene begehen und dabei 33 tolle Motive bestaunen. Zudem wurden sieben informative sowie anspruchsvolle online Workshops veranstaltet. In diesem Kontext konnten viele Diskussionen geführt und neue Eindrücke sowie Meinungen gewonnen werden.

Ebenso stand die digitale Entwicklung mit den daraus ergebenen Chancen im Vordergrund, wo man eindrucksvoll nachvollziehen konnte, wie diese über die Zeit stattgefunden hat. Von den ersten digitalen Schritten bis hin zur Gegenwart konnten Besucher darüber diskutieren, wie die gesellschaftliche Entwicklung im modernen Kontext mitsamt den daraus resultierenden Veränderungen in der Vergangenheit stattgefunden hatte. Schließlich bilden diese Erkenntnisse und Forschungsergebnisse perspektivisch gesehen eine realistische Grundlage dafür, wie man in Zukunft mit digitalen Angeboten umgeht, diese fördert und auch optimieren kann.

Fazit zum GfA 2020 Kongress

Beim GfA 2020 – der Frühjahreskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften kamen Initiatoren, Mitwirkende und Besucher von nah und fern zusammen, um sich zu verschiedenen digitalen Themen auszutauschen. Verschiedene Präsentationen und Vorträge sowie einige Höhepunkte standen dabei im unmittelbaren Fokus der online Veranstaltung. Das gut angenommene Event, welches vom 16.03.2020 bis 18.03.2020 ging, wird wohl das Einzige seiner Art bleiben. Denn es wird in Zukunft sicher wieder auf Präsenzveranstaltungen gesetzt werden.

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